Werkstatt 2021 - end-lich leben - wenn nicht jetzt, wann dann?

40 Personen haben am 6. November 2021 die Werkstatt zum Thema "End-lich leben - wenn nicht jetzt, wann dann?" besucht. Das Thema war für 2020 geplant gewesen, musste aber wegen Corona und den damit verbundenen Einschränkungen um ein Jahr verschoben werden. Erfreulicherweise konnten die meisten der damals angefragten ReferentInnen dieses Jahr teilnehmen.

Die Beiträge widerspiegelten die Lebenswelten der Referierenden.
Dr. med. Tobias Baur verband die Grundlagen der Existenzanalyse mit dem Thema "end-lich leben". Seine Präsentation (inkl. Strichmännchen, die die Inhalte der Existenzanalyse verkörpern) und die Bilder der alten Menschen unterstrichen, dass es entscheidend ist, wie man lebt.

Giano Guarinoni und Sonja Bieri erzählten von ihren Lebenswegen und Entscheidungen, vom Schwierigen und vom Schönen und woher "der Saft" in ihrem Leben kommt. Die Psychotherapeutin Brigitte Heitger führte die Interessierten in bewährter Weise in Existenzanalyse und Logotherapie ein.

Dann wurde es Zeit für das leibliche Wohl. Im Restaurant Waldheim gab es in angenehmer Atmosphäre ein gutes Essen und angeregte Gespräche. Am Nachmittag war ein Beitrag von Barbara Leu geplant. Sie musste sich krankheitsbedingt kurzfristig abmelden und Corinne Lindt sprang ein mit ihrem Beitrag "Entschiedenheit in der Lebensmitte." Dabei wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig die innere Zustimmung ist.

Dr. med. Erika Luginbühl übernahm die Schlussworte und spannte den Bogen weit: von der Endlichkeit in die Unendlichkeit. Sie zitierte Blaise Pasal: Im Blick auf das Unendliche ist der Mensch ein Nichts. Im Blick auf das Nichts ist er ein All.

Ein schöner, bunter und interessanter Herbsttag ging zu Ende. Es war anregend und schön und wir freuen uns auf die nächste Werkstatt.

Text: Brigitte Amstutz
Foto: Franziska Linder

Fotolegende: Corinne Lindt spricht an ihrem Workshop von der Entschiedenheit

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