Werkstatt - 21. November 2015

"Grenzen der Belastbarkeit. Was geht, wenn nichts mehr geht?"

Was ist uns noch möglich, wenn nichts mehr geht? Welchen Spielraum haben wir noch angesichts von schwerer Krankheit, von Verlusten und Traumata? Corinne Lindt und Alice Linder haben mit Beispielen aus dem Leben Viktor Frankls und mit persönlichen Erlebnissen an der Werkstatt ans Tagesthema "Grenzen der Belastbarkeit. Was geht, wenn nichts mehr geht?" herangeführt und Anknüpfungspunkte an die Grundmotivationen aufgezeigt.
Im Anschluss berichtete Annegret Räber in einem Werkkreis über ihre Arbeit im Care-Team des Kantons Bern. Sie gab einen Einblick in die Erstbetreuung von Menschen, die von Traumata und Grenzerlebnissen betroffen sind.
Am Nachmittag referierte der Psychotherapeut Emanuel Weber über die Behandlung von traumatisierten Menschen. Er ging der Frage nach, was Menschen für die Traumaverarbeitung brauchen. Er stellte entsprechende Methoden vor und verband diese mit existenzanalytischen Inhalten.
Parallel dazu nahm Claudine Romann in ihrem Werkkreis die Teilnehmenden mit auf eine Entdeckungsreise. Mit Körperübungen zeigte sie auf, wie sie in der physiotherapeutischen Praxis mit den vier Grundmotivationen arbeitet, wenn ihre Patientinnen und Patienten an körperliche Grenzen kommen.
Für Interessierte wurde zudem eine Einführung in Existenzanalyse und Logotherapie angeboten.
Franziska Linder

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